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Denkmal der Exekutive

Das Denkmal der Exekutive ist den Polizisten und Gendarmen gewidmet, die im Dienst getötet wurden

Seit der Wiedererrichtung Österreichs 1945 kamen während der Ausübung ihres Dienstes 371 Gendarmen und Polizisten ums Leben. Das Denkmal der Exekutive ermöglicht ein persönliches Gedenken für jene Angehörigen der Opfer der Sicherheitsexekutive. Es wurde nach zweijährigen Bemühungen des Kuratoriums Sicheres Österreich am 2. Mai 2002 am Heldenplatz in Wien eingeweiht. In der Krypta ist ein elektronisches Gedenkbuch installiert, um sich über die Verstorbenen informieren zu können.

Ehrung, Erinnerung, Mahnung im Zentrum von Wien

Wenige Meter neben dem Äußeren Burgtor und unmittelbar neben den Prunkbauten des Heldenplatzes steht ein großer abstrakter, in Schwarz gehaltener Metallkörper. Die Plastik wurde von Florian Schaumberger gestaltet. Das Denkmal besteht aus zwei einander zugewandten Blöcken und ist aus massivem Stahl gefertigt. Der Raum zwischen den beiden Blöcken gewährt einen Durchblick. Dieser Zwischenraum kann als Raum der Begegnung und Versöhnung gedeutet werden. Die beiden Blöcke stellen ein Sich-Gegenüber-Stehen dar, das individuell-persönlich oder gesellschaftlich-politisch verstanden werden kann. Die Schlichtheit der Form passt zum Erscheinungsbild des Burgtores.
Davor ist in extra angefertigten, monumentalen Bodenplatten eine Inschrift eingelassen: "Opfer in Erfüllung der Pflicht. Den im Dienst getöteten Polizisten und Gendarmen gewidmet."

Die Wahl des Ortes fiel schließlich auf den Heldenplatz

Die Idee, das Denkmal auf dem Wiener Zentralfriedhof oder dem Minoritenplatz aufzustellen, wurde rasch verworfen. Mit der Entscheidung für den Heldenplatz erhielt das Projekt eine neue Dimension – ist doch der Heldenplatz ein sensibler, geschichtsträchtiger Ort, andererseits auch ein zentraler Platz der Begegnung und vor allem Stätte des Gedenkens an österreichische Helden der verschiedensten Zeitepochen.

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